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Karin Kathol verabschiedet sich nach 25 Jahren aus bvse-Entsorgergemeinschaft

Auf dem administrativen Weg einer Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb in der bvse-Entsorgergemeinschaft führt seit über 25 Jahren kein Weg an ihr vorbei – Büroleiterin Karin Kathol. Damit ist es ab Juli vorbei.

Gewissenhaft, zuverlässig, pragmatisch – so kennen und schätzen sie Mitgliedsunternehmen, Geschäftsführer Jörg Lacher und alle Kolleg:innen gleichermaßen. Doch nun hat sich die Tennis-begeisterte Sauerländerin für einen Abschied in den vorzeitigen Ruhestand entschieden.

Ganz leicht fällt ihr dieser Gang natürlich nicht, dennoch freut sich die Dienstälteste der bvse-Entsorgergemeinschaft auf den kommenden neuen Lebensabschnitt. „Langeweile wird bei der Vielzahl meiner Hobbies und Interessen schon nicht aufkommen“, ist die stolze Mutter eines mittlerweile erwachsenen Sohnes überzeugt. Doch nach dem Motto – niemals geht man so ganz, will sie die bvse-Entsorgergemeinschaft immer noch einmal die Woche unterstützen.

Im Sommer 1978 zog Frau Kathol vom Sauerland nach Bonn und arbeitete zunächst für ein Geldinstitut, bevor Sie während der Erziehungszeit ihres Sohnes zunächst stundenweise in den bvse-Bundesverband und ab 1.1.1998 festangestellt in die bvse-Entsorgergemeinschaft wechselte. Für die rheinischen Gepflogenheiten, insbesondere um die Karnevalszeit herum, zeigte sich die sportbegeisterte Bürofachkraft von Anfang an offen, blieb dem Sauerländer Temperament dabei aber bis heute treu: besonnen, hilfsbereit, mit effizienter und schlagfertiger Kommunikation, kommt sie stets ohne Umwege zur Sache.

Diese Eigenschaften zeigten sich auch im Kontakt mit Mitgliedsunternehmen und Sachverständigen stets von Vorteil. „Die intensiven Gespräche mit Mitgliedern und Sachverständigen und die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und Organisationsabläufe zu gestalten, haben mir in all den Jahren besonders viel Spaß gemacht. Ich habe viel dabei gelernt“, erzählt die künftige Ruheständlerin.

Langeweile in ihrem Job kennt Sie nicht. Dafür sorgten nicht zuletzt auch immer wieder neue Gesetzesvorgaben rund um die Erteilung der jährlich neu zu erstellenden EfB-Zertifikate. Der bürokratische Aufwand hat sich seit dem die bvse-Entsorgergemeinschaft am 16. Juli 1996 als erste bundesweit tätige und staatlich anerkannte Entsorgergemeinschaft gegründet, durch alle 16 Landesumweltministerien anerkannt und für die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb zugelassen wurde, erheblich erhöht, betont Kathol.

„Mit den Vorgaben der im Jahr 2017 neugefassten Entsorgungsfachbetriebeverordnung und dem hierin neugeschaffenen Behördenportal oder den aufwändigen Prozessen rund um den Wechsel der Sachverständigen, kam ein erheblicher administrativer Mehraufwand auf alle Unternehmen und Zertifizierer zu. Weitere Mehrbelastungen entstanden in der Coronapandemie, in der Audits nicht mehr vor Ort sondern Remote durchgeführt und entsprechend dokumentiert werden mussten“ erinnert sich die Büroleiterin.

Doch auch in Zeiten großen Arbeitsanfalls hat sich Frau Kathol eines nie nehmen lassen: Ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und alltäglichen Sorgen „ihrer“ Mitgliedsunternehmen und Kolleg:innen. Mit erfrischenden Kommentaren, ihrer vermittelnden Art und nicht zuletzt mit ihrer kreativen Ader bei der Dekoration des alljährlichen traditionellen bvse-Weihnachtsbaumes im Foyer, hat sie stets zum guten und behaglichen Miteinander in der Geschäftsstelle beigetragen.

Bei der Verabschiedung sind sich das bvse- und –Entsorgergemeinschaft-Team einig: Aus der Weihnachtsbaumtradition entlassen wir „unsere Karin“ auch in Zukunft nicht – in der Bonner Geschäftsstelle wird sie hierzu immer willkommen sein.

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